Mehlhaufen aller Roggenmehle mit Bezeichnung auf grünem Hintergrund zum optischen Unterscheiden

ROGGEN Facts

Die länglichen, grau-grünen Körner von Roggen stecken randvoll mit Ballaststoffen, die lange sättigen und auch der Verdauung gut tun. Roggen enthält einen hohen Anteil an Nährstoffen, die zu unserer allgemeinen Gesundheit beitragen. Es hat viele Verwendungsmöglichkeiten von herzhaftem Bier Brot, südtiroler Schlutzkrapfen bishin zu Whiskey. 

Folgend haben wir euch die wichtigsten Facts kurz & knapp zu Roggen zusammen gestellt. 

Roggenähren auf einem Feld und Roggenkörner von nah

HERKUNFT

Die Heimat des Roggens liegt vermutlich im Kaukasusgebiet. Von dort ist es als Unkraut des Weizens über Kleinasien nach Europa gelangt. Roggen ist besonders im nördlichen Europa eine wichtige Nahrungspflanze, obwohl die Anbauflächen und Produktionsmengen anderer Getreide weltweit deutlich höher sind. Dies lag vor allem darin begründet, dass mit dem Roggenanbau im Winter der landwirtschaftliche Feldbau ganzjährig betrieben werden konnte. 

BESONDERHEIT

Neben seinem Geschmack wird Roggenbrot sehr geschätzt, weil es langsamer austrocknet und länger frisch bleibt als andere Brotsorten. Denn im Gegensatz zu anderen Getreidesorten kann Roggen die Feuchtigkeit länger halten. Zudem ist Roggen sehr widerstandsfähig gegen Kälte: er kann Fröste bis zu -25°C aushalten und auch Feuchtigkeit und Trockenheit machen ihm nicht so viel aus. Eine weitere Besonderheit bei Roggen ist sein hoher Gehalt an Lysin. Neueren Studien zufolge wirkt dieser Eiweißbaustein günstig auf den Cholesterinspiegel und die Blutgefäße.

Roggenbrote als Ganzes und in Scheiben geschnitten

GESCHMACK

Roggen erlebt gerade eine Renaissance, nicht nur wegen seiner gesundheitlichen Vorteile, sondern auch wegen seines kräftigen, würzigen, rustikalen Geschmacks, der an das Leben in den Bergen erinnert.

NÄHRWERTE

Roggen ist reich an Ballaststoffen und enthält die für unseren Körper wichtigen B-Vitamine und Mineralstoffe wie Phosphor (für starke Knochen), Magnesium (für Nerven und Muskeln), Kalium und Kalzium, sowie Eisen (für gesundes Blut) und Zink (für gute Abwehrkräfte).

Roggenkörner und verschiedene Verpackungen für Roggenmehle

ALLERGENE

Wer auf Weizenmehl mit Unverträglichkeiten reagiert, verträgt Roggenmehl fast immer gut. Vorausgesetzt, hinter den Beschwerden steckt keine Gluten-Unverträglichkeit, denn auch Roggenmehl enthält Klebereiweiß (Gluten).

UNSER BACKTIPP

Weil Roggenmehl deutlich weniger Gluten als Weizen- oder Dinkelmehl enthält, lässt sich damit allein nur schwierig backen. Man braucht also meistens noch ein weiteres Mehl zum Mischen, damit Teige aus Roggenmehl gut gelingen.

 

Ihr wollt direkt loslegen und mit unseren Roggen Produkten experimentieren? Oder doch noch vorab ein bisschen mehr über Dinkel Facts oder Weizen Facts erfahren? 

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